Wanderberichte Aktive 2025

Bericht zur Wanderung „Frühling auf der Münsinger Alb“ am Sonntag, 06. April 2025
Gerd Grewin schreibt: Am Sonntag, 06. April trafen sich 16 gutgelaunte Wanderer, um
einen schönen Wandertag auf der Münsinger Alb zu erleben. Bei strahlendem Sonnenschein, aber eisigen Temperaturen, ging es in Fahrgemeinschaften zu unserem Treffpunkt nach Offenhausen. Dort
wurden wir bereits von unseren Wanderführerinnen Petra und Monika mit frischen Brezeln erwartet. Nach der herzlichen Begrüßung starteten wir unsere ca. 13 km lange Tour am Gestütshof Offenhausen
und diese führte uns gleich zu einem Karst-Quelltopf, aus welchem mitten in einer Park-Idylle und umschlossen von alten Klostermauern die Große Lauter entspringt, die dann nach 44 km in die Donau
mündet. Von dort aus wanderten wir auf dem HW5 durch Wald und Flur und kamen dann nach einiger Zeit auf den Premiumwanderweg „hochgehsprudelt“, wo wir auf herrlichen Wanderwegen eine große
Wacholderheide mit einer tollen Grillmöglichkeit erreichten. Hier packten wir unser Rucksackvesper aus und ließen es uns gut gehen. So mancher genoss die Sonne und wollte gar nicht mehr
aufstehen. Nach der Pause ging es weiter über die herrliche Wacholderheide nach oben zu unserem nächsten Ziel, den Sternbergturm, den höchsten Punkt unserer Wanderung. Dieser steht auf 844 m Höhe
auf einer bewaldeten Bergkuppe und ist ein Aussichtsturm des Schwäbischen Albvereins. Über 130 Stufen geht es auf den 32 m hohen Turm nach oben. Die grandiose Aussicht entschädigt für die
Anstrengungen. Wir hatten eine tolle Fernsicht und konnten sogar den Säntis und den Altmann in den Appenzeller Alpen erkennen. Nach einer kurzen Stärkung mit Kaffee und Eis am Wanderheim ging es
wieder abwärts. Über einen schmalen Wanderweg erreichten wir Gomadingen und von dort aus war es nicht mehr weit bis zu unserem Ausgangspunkt in Offenhausen.
Geschafft und zufrieden durften wir noch in einem der ältesten Wirtshäuser der Region, dem Gasthaus Adler in Meidelstetten, den Tag ausklingen lassen.
Vielen Dank an Monika und Petra für die schöne Tour und wir sind gespannt, was im nächsten Jahr nach „hochgehflogen“ und „hochgehsprudelt“ kommen wird.

Bericht zur Wanderung auf dem Witthoh am Sonntag, 23. März 2025
Doris Schrenk schreibt: Nach und nach fanden sich die Wanderer beim Vereinsheim ein. In
Fahrgemeinschaften ging es zum Startpunkt in Windegg Witthoh. Auf guten Wegen wanderten wir über die Hochfläche, vor uns die Hegauvulkane. Wie heißen sie nochmal? Hohentwiel, Höhenkrähen, Mägdeberg, Hohenhewen, Hohenstoffeln, Neuhewen und Höwenegg – schön war es zu sehen, wie sie ihre Köpfe in die Höhe strecken. Pünktlich
zur Mittagszeit erreichten wir unseren Vesperplatz bei der Kapelle Sankt Johannes und Jakobus. Diese architektonisch besondere Kapelle inmitten der Landschaft wurde 2003 von Prof. Ungethüm nach
einem Plan des Architekten Hermann errichtet. Am Horizont erblickten wir den Bodensee und sogar den noch beschneiten Feldberg. Gut gestärkt ging es weiter, vorbei an vielen landwirtschaftlichen
Anwesen, das Sortiment des Hofladens Lohhof war beeindruckend. Am nächsten Hof entdeckten wir riesige Berge von Karotten – welche Tiere diese wohl alle fressen?
Wir schwätzten und lachten zusammen, erwanderten Kilometer für Kilometer und genossen die herrliche Aussicht. Auch an den Pestkreuzen kamen wir vorbei. Dieses Mahnmal wurde um 1630 aufgestellt
als Abwehrsegen gegen die Pestseuche und vielleicht auch als Pestwarnung für den Wanderer – so stand es auf dem Hinweisschild. In der Hütte des Skiclubs Emmingen machten wir einen Einkehrschwung
und gönnten uns den wohlverdienten Kuchen oder die leckere Wurst. Jetzt war es nur noch ein Katzensprung bis zu unseren Autos. Die Sonne blickte nun auch vom Himmel und strahlte den Bodensee und
die Hegauvulkane an. Sogar die Alpen konnten wir sehen. Noch ein Blick auf die Panoramatafel auf dem Witthoh (862 m), vorbei an dem geschlossenen Berg-Gasthof Witthoh und schon haben wir das Ziel
erreicht.
Wie sagte ein Wanderer aus unserer Gruppe: „Der Traum der Wanderführer ist in Erfüllung gegangen. Sie konnten uns die versprochene Rundumsicht vom Bodensee, das Hegau über die Alpen bis in den
Schwarzwald zeigen.“ Danke Simon und Ingrid für den schönen Wandertag auf dem Witthoh. Für die meisten von uns war es eine unbekannte Ecke.

Bericht zur Wanderung Sonntag, 09. März 2025 „Wir bleiben Regional“
Sabine Engl schreibt: Überwältigt von der Resonanz begrüßten die zwei „Neuen“ im Bunde, Karin Weinreich und Sabine Nann-Wolf, die anwesenden Wanderfreunde. Da war von jung bis älter alles vertreten und auch mehrere Hunde hatten sich unter die Wanderer gemischt. Bei dem schönen Wetter konnte man einfach nicht in der Stube sitzen bleiben und da kam das Angebot vom Albverein gerade recht, denn in der Gruppe wandern macht einfach Freude. In Fahrgemeinschaften fuhren wir zur Gosheimer Skihütte, von dort aus startete unsere „regionale Runde“. Ein Stück des Weges ging es auf dem neu angelegten Fahrradweg zwischen Gosheim und Böttingen, dann querfeldein und in den Wald hinein, auf den Weg, den wir bei der Karfreitagswanderung immer verlassen. So jetzt weiß ich dann auch mal, wo der hinführt, nämlich in einem schönen großen Bogen kommt man von hinten her an die Quirinskapelle, hier war der erste Halt. Wir erfuhren etwas über die Entstehung der Kapelle, außerdem wurde ein schönes Segenslied gesungen. Wir begutachteten die Baumwucherung an dem großen Baum hinter der Kapelle, die einem Tierkopf sehr ähnlich sieht. Was genau es darstellen könnte, da hat jeder seine eigene Fantasie. Weiter führte uns der Weg Richtung Flugfeld, aber Stopp, da geht es mal rechts weg und genau da führten uns die zwei Wanderführerinnen hin. Als ich die schöne Sitzgruppe gesehen habe, denke ich mir nur, wie oft bin ich da schon vorbeigelaufen und hab es nicht gesehen, weil es sich doch etwas versteckt hinter einem Busch verbirgt. Sicher ist es manch anderem auch so gegangen. Das war nun unser zweiter Stopp. Von diesem Platz aus konnte man den Binsberg erkennen, den wir laut Ausschreibung umwanderten. Hier gab es ein kleines Quiz mit mehreren Fragen und wer sie beantworten konnte, der durfte in die große Süßigkeitenbox greifen. Eine Frage lautete: Wie viele Wanderschuhe laufen heute mit? Und die Antwort war 56, ja tatsächlich hatten sich 28 Wanderlustige an diesem strahlenden Sonn(en)tag zusammengefunden, um gemeinsam unterwegs zu sein. Da es nicht für jeden eine Frage gab, durfte sich auch der Rest der Gruppe an den kleinen Leckereien erfreuen. Fröhlich ging es weiter, jetzt doch noch zum Flugfeld. Aber auch da ging es dann plötzlich auf einem anderen Weg weiter. Dieser führte uns an einen Parkplatz, von dem aus man schon auf den Ortsrand von Böttingen schauen konnte. Jetzt aber wieder zurück, in Richtung Gosheim. Auf schönen Waldwegen kamen wir auf Gosheimer Gemarkung zurück und in einem Waldstück entdeckten wir noch eine Marienstatue in einem Baum eingearbeitet. Als wir an dem großen Schlitten ankamen, da hatten die zwei Mädels für uns ein kulinarisches Schmankerl bereitgestellt. An verschiedenen Getränken, leckerem Käse, Trauben und Salzstangen konnte man sich bedienen. Ja wie toll ist das denn, vielen Dank dafür! So dachten wir, das war nun das Highlight, aber falsch gedacht. Es gab noch eine Überraschung. Als wir an der Skihütte Gosheim ankamen, hatte Peter Wolf bereits alles vorbereitet, dass wir uns im Bogenschießen üben konnten. Unter fachmännischer Einführung von Sabine und Peter konnte jeder mal „den Vogel abschießen“. Das war ein großer Spaß zum Schluss. Den kulinarischen Abschluss gab es dann in der Skihütte, da wurden wir vom Wirteteam wieder köstlich bewirtet und konnten den abwechslungsreichen Nachmittag gemütlich ausklingen lassen. Sabine und Karin, ihr habt uns einen wunderschönen, erlebnisreichen Nachmittag mit vielen Überraschungen bereitet. Vielen Dank dafür, da können wir uns nur freuen, was es nächstes Jahr wohl gibt.

Bericht zur Wanderung „Zur Burgruine Herrenzimmern“ am Sonntag,
16. Februar 2025
Sabine Engl schreibt: Nach und nach trudelten die Teilnehmer am Sonntagvormittag am Vereinsheim ein. Rita Schüller freute sich über das Interesse an ihrer Wanderung in Herrenzimmern. Nach der Bildung von Fahrgemeinschaften, starteten wir am Vereinsheim und fuhren nach Herrenzimmern. Direkt am Rathaus parkten wir unsere Autos und von dort aus ging es auch direkt los. Schon nach kurzer Zeit verließen wir den Ort und kamen auf einen schönen Weg, der uns zur Burgruine führte. Kurz vor der Ruine tat sich links des Weges eine wahre Schlucht auf. Wir grübelten, ob das wohl mal so etwas wie ein Burggraben gewesen ist. Die Laubbäume links und rechts des Weges waren alle kahl. In der Winterzeit zeigt sich die Natur von ihrer spärlichsten Seite, ist es doch meist eher grau, braun und kahl. Auch die Sonne, konnte sich nicht durch den wolkenverhangenen Himmel kämpfen. Aber trotzdem war es schön draußen unterwegs zu sein. Die Luft war klar und frisch und Bewegung tut immer gut. Auch gab es viele nette Gespräche. Als sich plötzlich die Mauern der Burgruine vor uns erhoben, da staunten wir nicht schlecht. Dicke Mauern mit Fensterlöchern und eine stabile Stahltreppe, die hinauf führte in das Innere des Bauwerks. Mit neugierigen Blicken wurde die Ruine erkundet. Ein sehr geschichtsträchtiger Bau und auch die ehemaligen Bewohner haben eine interessante Geschichte, was in der „Zimmerischen Chronik“ nachzulesen ist, darüber berichtete uns Rita. Anschließend kamen wir bei einem sanften Anstieg etwas ins Schwitzen. Auf schönen Wald- und Wiesenwegen ging es stetig voran, wir sahen den Ortsrand von Villingendorf und auch den Weiler Hochwald streiften wir, bis wir an einen geschützten Platz kamen, an dem wir unser Rucksackvesper verzehren konnten. Gut gestärkt starteten wir wieder. Den Weg zur Marienkapelle meisterten wir wunderbar und ein Besuch in der Kapelle lud zu einer kurzen Besinnung ein. Die Kapelle ist ein wahres Kleinod, mit seinen schönen Heiligenfiguren und den bunten Motivfenstern. Schon bald sahen wir wieder den Ortsrand von Herrenzimmern. Durch das moderne Wohngebiet ging es nach ca. 13 km zurück an unseren Ausgangspunkt. Zur Schlusseinkehr fuhren wir nach Zimmern o. R. ins Café „Bienenkönigin“. Mit einer heißen Suppe und/oder einem leckeren Stück Kuchen ließen wir den Nachmittag in einem geschmackvollen Ambiente ausklingen. Rita hat uns einige sehenswerte Plätze gezeigt, ganz hier in unserer Nähe. Vielen Dank für diesen schönen Wandertag.

Bericht zur Wanderung am Sonntag,
02. Februar 2025
Sabine Engl schreibt: Die Schneeschuhe konnten im Schrank bleiben, aber der Weg, den Peter für uns ausgesucht hatte, war auch mit Wanderschuhen wunderbar zu laufen. So fanden sich dann auch einige Wanderlustige am Vereinsheim ein. Nach der Bildung von Fahrgemeinschaften ging es nach Obernheim zum Wanderparkplatz. Als wir in das Kohlstattbrunnenbachtal hinabstiegen, führte unser Weg eine ganze Weile an einem schönen Bachlauf entlang. Das Wasser plätscherte ruhig vor sich hin. Interessant waren die zwei Quellen, die wir entdeckten. Plötzlich aus dem Nichts entspringt ein Bach, so zeigt uns die Natur, dass sie ihre eigenen Gesetze hat. Spannend waren auch die Spuren eines Bibers, die wir sahen. Neben unserem Wanderweg standen einige Bäume, die kurz vor dem Umfallen waren, so stark waren sie vom Biber schon angeknabbert und unweit davon vermuteten wir auch eine riesige Biberburg. Auf schönen Wald- und Wiesenwegen ging es Richtung Geyerbad, das wir nur von Weitem sahen. Am Wanderparkplatz Heidenhof haben wir eine Vesperpause eingelegt und uns für den weiteren Weg gestärkt. Als Überraschung gab es Kuchen und ein Schnäpsle, man könnte fast von einer Genusswanderung sprechen. Unser weiterer Weg führte uns durch das Naturschutzgebiet Stromelsberg-Hesselbühl. Wir hatten unterwegs nette Gespräche und Peter hatte auch an verschiedenen Stationen ein paar interessante Informationen für uns parat.
Entlang des Randweges hatten wir schöne Ausblicke ins Schlichemtal. Den Plettenberg und den Schafsberg konnten wir nur erahnen, da es immer noch etwas neblig war. Väterchen Frost hat die Bäume mit einer weißen Schicht überzogen. Sie strahlten wie Kristalle. Vorbei an der Motocrosstrecke machten wir noch einen Abstecher auf den Hexenbühl, ein geschichtsträchtiger Ort, hat hier doch die Hexenzunft von Obernheim Ihren Ursprung. Neben dem Skilift sind wir abgestiegen und auf direktem Weg zurück zu den Autos.
Anschließend sind wir zur Gosheimer Skihütte gefahren. Dort wurden wir köstlich bewirtet und haben den Tag in der warmen Gaststube ausklingen lassen. Danke Peter, auch ohne Schneeschuhe war es ein schöner Wandertag.

Bericht zum Winterwochenende U28
vom 25.- 26. Januar 2025
Die jungen Erwachsenen schreiben: Am Samstag, trafen wir uns um 6 Uhr morgens am Vereinsheim. Die zehn motivierten jungen Erwachsenen teilten sich auf drei Autos auf, um gemeinsam nach Latschau in Österreich zu fahren. Nach unserer Ankunft am Wanderparkplatz in Latschau stärkten wir uns zunächst bei einem Frühstück mit Brezeln und Weckle, die wir mit verschiedenen Wurstsorten, Käse und Gemüse belegten. Anschließend schnallten wir unsere Rucksäcke und Schneeschuhe an und machten uns auf den Weg zur Lindauer Hütte. Der Pfad führte uns auf verschneiten Waldwegen bergauf und nach etwa 3,5 Stunden erreichten wir schließlich die Hütte. Dort bezogen wir unser Lager und setzten uns dann in die gemütliche Gaststube. Am Abend genossen wir ein leckeres Abendessen und ließen den Tag bei unterhaltsamen Spielen in der warmen Stube ausklingen. Am nächsten Morgen wachten wir mit frischem Neuschnee auf und starteten den Tag mit einem ausgiebigen Frühstück. Danach begaben sich einige von uns nach draußen, um die Umgebung rund um die Hütte zu erkunden. Nach einer Tasse Tee machten wir uns schließlich auf den Rückweg ins Tal. Diesmal nahmen wir den Abstieg auf eine besonders spaßige Art in Angriff: Wir liehen uns Rodeln aus und fuhren in etwa 25 Minuten ins Tal hinunter. Zurück an den Autos fuhren wir weiter nach Feldkirch, wo wir unseren Ausflug mit einer gemütlichen Schlusseinkehr ausklingen ließen.

Bericht zur Wanderung an Dreikönig,
06. Januar 2025
Sabine Engl schreibt: Mit dem Dreikönigstag beginnt traditionell das neue Wanderjahr, deshalb wollten auch wir gemeinsam unterwegs sein. Wanderführer Thomas Weinreich hatte eingeladen zum Obernheimer Weihnachtsweg.
17 Wanderer kamen zum Vereinsheim und fuhren in Fahrgemeinschaften nach Obernheim. Ein schöner Rundweg erwartete uns. Links und rechts des Weges konnten wir kreative und handwerklich schöne weihnachtliche Arrangements bewundern. Der Weg war nach den Wetterkapriolen der letzten Tage teilweise vereist, deshalb musste man gut aufpassen. Auf halber Strecke gab es eine nette Überraschung, aus einem alten Kinderwagen heraus wurden uns Glühwein und Kinderpunsch, sowie leckere Schoko-Lebkuchen serviert. Nach dieser kleinen Stärkung war der Rest des Weges kein Problem mehr. Alle waren gut gelaunt und es gab viele nette Gespräche. Zum Abschluss ging es in die Gosheimer Skihütte, dort wurden wir köstlich bewirtet und konnten den Nachmittag in der warmen, gemütlichen Gaststube ausklingen lassen. Schön war es viele bekannte Wanderfreunde wieder zu treffen. Danke Thomas für diesen schönen Einstieg in das neue Wanderjahr.